
Hautdiagnose
Was versteht man unter öliger Haut?
Hautzustand verstehen
Unter ölige Haut versteht man einen Hauttyp, bei dem die Talgdrüsen übermäßig viel Hautfett (Sebum) produzieren. Dadurch wirkt die Haut oft glänzend, besonders in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn), und neigt zu vergrößerten Poren, Mitessern und Unreinheiten.
Trotz des fettigen Films kann ölige Haut auch Feuchtigkeitsmangel haben – daher ist eine ausgleichende, nicht austrocknende Pflege besonders wichtig.
Die richtige Pflege für ölige Haut
Sanfte Reinigung
Die Basis jeder Pflegeroutine ist eine milde, aber gründliche Reinigung. Reinigungsprodukte für ölige Haut sollten ölfrei, nicht komedogen und pH-hautneutral sein. Am besten eignen sich Gel- oder Schaumreiniger, die überschüssigen Talg entfernen, ohne die Hautbarriere zu reizen. Wichtig: Morgens und abends reinigen – aber nicht öfter, um eine Überproduktion von Talg zu vermeiden.
Tonic & Seren
Nach der Reinigung ist ein klärendes Tonikum ideal, um die Poren zu verfeinern und die Haut auf die Pflege vorzubereiten. Wirkstoffe wie Niacinamid, Zink oder Salicylsäure (BHA) wirken regulierend und entzündungshemmend – perfekt für ölige oder zu Unreinheiten neigende Haut. Auch leichte Seren mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Hyaluron oder Aloe Vera geben der Haut genau das, was sie braucht – ohne zu beschweren.
Feutigkeitspflege
Ein häufiger Fehler: ölige Haut gar nicht eincremen. Doch auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit! Wichtig ist die richtige Textur – leichte Cremes oder fluide Pflegeprodukte versorgen die Haut, ohne Glanz zu fördern. Viele spezielle Formulierungen für ölige Haut wirken zusätzlich mattierend und helfen, das Hautbild langfristig auszugleichen.
UV-Schutz
Auch bei öliger Haut ist täglicher Sonnenschutz ein Muss. Moderne Sonnencremes mit leichter, ölfreier Textur schützen die Haut zuverlässig, ohne sie fettig wirken zu lassen oder Poren zu verstopfen.
Pflege am Abend
Am Abend darf die Pflege etwas aktiver sein. Seren mit AHA-/BHA-Säuren helfen, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen, Poren zu reinigen und Unreinheiten zu mindern. Auch Produkte mit Retinol können langfristig die Talgproduktion regulieren – vorausgesetzt, die Haut ist nicht überempfindlich.
Die Basis jeder Pflegeroutine ist eine milde, aber gründliche Reinigung. Reinigungsprodukte für ölige Haut sollten ölfrei, nicht komedogen und pH-hautneutral sein. Am besten eignen sich Gel- oder Schaumreiniger, die überschüssigen Talg entfernen, ohne die Hautbarriere zu reizen. Wichtig: Morgens und abends reinigen – aber nicht öfter, um eine Überproduktion von Talg zu vermeiden.
Nach der Reinigung ist ein klärendes Tonikum ideal, um die Poren zu verfeinern und die Haut auf die Pflege vorzubereiten. Wirkstoffe wie Niacinamid, Zink oder Salicylsäure (BHA) wirken regulierend und entzündungshemmend – perfekt für ölige oder zu Unreinheiten neigende Haut. Auch leichte Seren mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Hyaluron oder Aloe Vera geben der Haut genau das, was sie braucht – ohne zu beschweren.
Ein häufiger Fehler: ölige Haut gar nicht eincremen. Doch auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit! Wichtig ist die richtige Textur – leichte Cremes oder fluide Pflegeprodukte versorgen die Haut, ohne Glanz zu fördern. Viele spezielle Formulierungen für ölige Haut wirken zusätzlich mattierend und helfen, das Hautbild langfristig auszugleichen.
Auch bei öliger Haut ist täglicher Sonnenschutz ein Muss. Moderne Sonnencremes mit leichter, ölfreier Textur schützen die Haut zuverlässig, ohne sie fettig wirken zu lassen oder Poren zu verstopfen.
Am Abend darf die Pflege etwas aktiver sein. Seren mit AHA-/BHA-Säuren helfen, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen, Poren zu reinigen und Unreinheiten zu mindern. Auch Produkte mit Retinol können langfristig die Talgproduktion regulieren – vorausgesetzt, die Haut ist nicht überempfindlich.
Die Haut im Alltag unterstützen
Ernährung: Für ein ausgeglichenes Hautbild spielt deine Ernährung eine zentrale Rolle. Eine hautfreundliche Ernährung bei öliger Haut ist reich an frischem Gemüse, Obst und gesunden Fetten – etwa aus Nüssen, Leinöl oder Avocados. Diese liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen reduzieren und die Haut beruhigen können. Gleichzeitig lohnt es sich, stark verarbeitete Lebensmittel, zuckerreiche Produkte oder übermäßigen Milchkonsum zu reduzieren, da sie die Talgproduktion und das Risiko für Unreinheiten fördern können. Ausreichendes Trinken – idealerweise Wasser oder ungesüßte Tees – unterstützt den Hautstoffwechsel zusätzlich von innen.
Hygiene: Gerade bei öliger Haut ist eine saubere Umgebung wichtig, ohne die Haut unnötig zu reizen. Wasche dein Gesicht zweimal täglich mit einem milden Reinigungsgel – zu häufiges oder aggressives Waschen kann die Haut austrocknen und so die Talgproduktion sogar ankurbeln. Achte außerdem auf kleine, aber wirkungsvolle Hygienemaßnahmen: Hände regelmäßig waschen, das Gesicht möglichst wenig berühren, Kopfkissen und Handtücher häufig wechseln und auch das Smartphone regelmäßig reinigen. All das reduziert die Bakterienlast auf der Haut und kann helfen, Unreinheiten zu vermeiden.
Umweltfaktoren: UV-Strahlung, Luftverschmutzung oder Klimaanlagen belasten die Haut täglich – gerade bei öliger Haut können diese Faktoren die Balance stören. Verwende daher auch bei fettiger Haut täglich einen leichten Sonnenschutz, am besten mit ölfreier Formulierung. Abends ist es besonders wichtig, die Haut gründlich zu reinigen, um Schmutz, Talg, Make-up und Umweltrückstände zu entfernen. So kann sie sich regenerieren und neue Unreinheiten werden vermieden.
Stressmanagement: Stress zählt zu den häufig unterschätzten Ursachen für ölige Haut und Unreinheiten. Er beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht, erhöht die Talgproduktion und kann entzündliche Prozesse verstärken. Umso wichtiger ist es, regelmäßig bewusst zur Ruhe zu kommen. Techniken wie Achtsamkeit, Meditation oder Atemübungen helfen, innerlich auszubalancieren – was sich positiv auf dein Hautbild auswirken kann. Auch Bewegung wirkt regulierend auf Stresshormone: Ein Spaziergang an der frischen Luft oder eine Yoga-Einheit kann wahre Wunder wirken – für Körper, Geist und Haut.
Schlaf: In der Nacht arbeitet deine Haut auf Hochtouren. Sie regeneriert, repariert und gleicht aus. Deshalb ist ausreichender und erholsamer Schlaf essenziell – nicht nur für dein Wohlbefinden, sondern auch für ein klares, frisches Hautbild. Wer dauerhaft zu wenig schläft, riskiert nicht nur Augenringe, sondern auch mehr Entzündungen und fettigere Haut. Versuche, auf 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht zu kommen – am besten in einem ruhigen, dunklen Raum und mit einer festen Abendroutine.
Vermeide Hautsaboteure im Alltag: Neben den genannten Faktoren gibt es auch Dinge, die ölige Haut verstärken können – ohne dass wir sie immer bewusst wahrnehmen. Dazu gehören z. B. Nikotin, übermäßiger Alkoholkonsum, zu viel Koffein oder Dauerstress durch ständige Reizüberflutung (z. B. durch Social Media, Arbeit oder ständige Erreichbarkeit). Wer es schafft, hier bewusst Gegenpole zu setzen, unterstützt nicht nur seine mentale Gesundheit, sondern auch das Hautbild nachhaltig.
Ursachen von öliger Haut

Innere Einflussfaktoren
Häufig sind hormonelle Veränderungen eine der Ursachen für ölige Haut.
Hormonelle Veränderungen zählen zu den häufigsten Ursachen für ölige Haut. Sie beeinflussen direkt die Talgproduktion – also die Menge an Hautfett, die unsere Talgdrüsen absondern. Gerät das hormonelle Gleichgewicht aus der Balance, produziert die Haut oft zu viel Talg, was zu Glanz, vergrößerten Poren und Unreinheiten führen kann. Besonders die sogenannten Androgene (männliche Sexualhormone, die auch im weiblichen Körper vorkommen) spielen hier eine zentrale Rolle.
- Pubertät: In der Pubertät steigt der Androgenspiegel (männliche Sexualhormone, die auch bei Frauen vorkommen) stark an. Diese Hormone regen die Talgdrüsen an, vermehrt Hautfett zu produzieren. Das erklärt, warum Jugendliche häufig unter fettiger Haut, Mitessern oder Akne leiden. Bei vielen reguliert sich das Hautbild mit dem Ende der Pubertät – bei manchen bleibt die ölige Haut jedoch auch im Erwachsenenalter bestehen.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft kann sich das Hautbild stark verändern. Bei einigen verbessert sich die Haut deutlich, andere kämpfen plötzlich mit öliger, unreiner Haut. Der veränderte Hormonspiegel – insbesondere die erhöhten Androgene – kann die Talgdrüsen überaktiv machen, was zu mehr Glanz und Unreinheiten führt.
- Wechseljahre: In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel deutlich ab. Östrogen hat eine regulierende Wirkung auf die Talgproduktion. Der Hormonrückgang kann daher bei manchen Frauen paradoxerweise zu einer zunehmend fettigen Haut führen, vor allem wenn gleichzeitig ein relativer Anstieg der Androgene vorliegt. Andere erleben hingegen eine Austrocknung der Haut. Beides ist möglich – je nach individueller Hormonlage.
- Menstruationszyklus: Auch im Erwachsenenalter beeinflussen Hormone die Haut. Viele Frauen bemerken kurz vor ihrer Periode eine fettigere Haut – insbesondere in der T-Zone. Der Grund: Der Anstieg von Progesteron in der zweiten Zyklushälfte kann die Talgproduktion erhöhen. Nach der Periode, wenn der Östrogenspiegel wieder steigt, wirkt die Haut oft klarer und weniger fettig.
- Verhütungsmittel: Hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille können sich auf das Hautbild auswirken – je nach Zusammensetzung sogar sehr unterschiedlich. Manche Präparate enthalten antiandrogene Wirkstoffe, die die Talgproduktion verringern und damit ölige Haut verbessern. Andere können den Hormonhaushalt so verändern, dass die Haut fettiger oder unruhiger wird – besonders beim Absetzen oder Wechsel des Präparats.
Weitere innere Faktoren können sich auf ölige Haut auswirken:
Genetische Veranlagung: Manche Menschen haben von Natur aus eine aktivere Talgproduktion. Ist ölige Haut in der Familie verbreitet, ist die Wahrscheinlichkeit höher, selbst betroffen zu sein.
Ungleichgewichte im Hormonhaushalt: Erkrankungen wie das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) oder Schilddrüsenprobleme können zu dauerhaft erhöhter Talgproduktion und unreiner Haut führen.

Externe Einflussfaktoren
Während innere Ursachen eine Rolle spielen, können äußere Einflüsse die Hautgesundheit zusätzlich belasten. Es ist wichtig, diese Faktoren zu erkennen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen.
Umweltfaktoren, Medikamente, Ernährung und Stress können alle zu öliger Haut beitragen.
- Ernährung und Lebensstil: Zwar nicht ausschließlich intern, aber eng verknüpft – eine sehr zucker- oder fettreiche Ernährung kann hormonelle Prozesse beeinflussen und ölige Haut begünstigen.
- Stress: Anhaltender Stress erhöht den Cortisolspiegel im Körper. Cortisol kann Entzündungen fördern und die Talgdrüsen stimulieren – eine häufige Ursache für plötzlich fettige, unruhige Haut.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Steroide oder Hormontherapien können als Nebenwirkung ölige Haut verursachen.
Falsche Hautpflege: ist eine häufige, aber vermeidbare Ursache für ölige Haut. Wer zu scharfen, austrocknenden oder überpflegenden Produkten greift, bringt seine Haut leicht aus dem Gleichgewicht. Besser ist eine sanfte, ausgleichende Pflegeroutine, die Talg reguliert, ohne die Haut zu reizen. So wird ölige Haut langfristig ruhiger, klarer – und gesünder.
Innere Einflussfaktoren
Häufig sind hormonelle Veränderungen eine der Ursachen für ölige Haut.
Hormonelle Veränderungen zählen zu den häufigsten Ursachen für ölige Haut. Sie beeinflussen direkt die Talgproduktion – also die Menge an Hautfett, die unsere Talgdrüsen absondern. Gerät das hormonelle Gleichgewicht aus der Balance, produziert die Haut oft zu viel Talg, was zu Glanz, vergrößerten Poren und Unreinheiten führen kann. Besonders die sogenannten Androgene (männliche Sexualhormone, die auch im weiblichen Körper vorkommen) spielen hier eine zentrale Rolle.
- Pubertät: In der Pubertät steigt der Androgenspiegel (männliche Sexualhormone, die auch bei Frauen vorkommen) stark an. Diese Hormone regen die Talgdrüsen an, vermehrt Hautfett zu produzieren. Das erklärt, warum Jugendliche häufig unter fettiger Haut, Mitessern oder Akne leiden. Bei vielen reguliert sich das Hautbild mit dem Ende der Pubertät – bei manchen bleibt die ölige Haut jedoch auch im Erwachsenenalter bestehen.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft kann sich das Hautbild stark verändern. Bei einigen verbessert sich die Haut deutlich, andere kämpfen plötzlich mit öliger, unreiner Haut. Der veränderte Hormonspiegel – insbesondere die erhöhten Androgene – kann die Talgdrüsen überaktiv machen, was zu mehr Glanz und Unreinheiten führt.
- Wechseljahre: In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel deutlich ab. Östrogen hat eine regulierende Wirkung auf die Talgproduktion. Der Hormonrückgang kann daher bei manchen Frauen paradoxerweise zu einer zunehmend fettigen Haut führen, vor allem wenn gleichzeitig ein relativer Anstieg der Androgene vorliegt. Andere erleben hingegen eine Austrocknung der Haut. Beides ist möglich – je nach individueller Hormonlage.
- Menstruationszyklus: Auch im Erwachsenenalter beeinflussen Hormone die Haut. Viele Frauen bemerken kurz vor ihrer Periode eine fettigere Haut – insbesondere in der T-Zone. Der Grund: Der Anstieg von Progesteron in der zweiten Zyklushälfte kann die Talgproduktion erhöhen. Nach der Periode, wenn der Östrogenspiegel wieder steigt, wirkt die Haut oft klarer und weniger fettig.
- Verhütungsmittel: Hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille können sich auf das Hautbild auswirken – je nach Zusammensetzung sogar sehr unterschiedlich. Manche Präparate enthalten antiandrogene Wirkstoffe, die die Talgproduktion verringern und damit ölige Haut verbessern. Andere können den Hormonhaushalt so verändern, dass die Haut fettiger oder unruhiger wird – besonders beim Absetzen oder Wechsel des Präparats.
Weitere innere Faktoren können sich auf ölige Haut auswirken:
Genetische Veranlagung: Manche Menschen haben von Natur aus eine aktivere Talgproduktion. Ist ölige Haut in der Familie verbreitet, ist die Wahrscheinlichkeit höher, selbst betroffen zu sein.
Ungleichgewichte im Hormonhaushalt: Erkrankungen wie das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) oder Schilddrüsenprobleme können zu dauerhaft erhöhter Talgproduktion und unreiner Haut führen.
Externe Einflussfaktoren
Während innere Ursachen eine Rolle spielen, können äußere Einflüsse die Hautgesundheit zusätzlich belasten. Es ist wichtig, diese Faktoren zu erkennen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen.
Umweltfaktoren, Medikamente, Ernährung und Stress können alle zu öliger Haut beitragen.
- Ernährung und Lebensstil: Zwar nicht ausschließlich intern, aber eng verknüpft – eine sehr zucker- oder fettreiche Ernährung kann hormonelle Prozesse beeinflussen und ölige Haut begünstigen.
- Stress: Anhaltender Stress erhöht den Cortisolspiegel im Körper. Cortisol kann Entzündungen fördern und die Talgdrüsen stimulieren – eine häufige Ursache für plötzlich fettige, unruhige Haut.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Steroide oder Hormontherapien können als Nebenwirkung ölige Haut verursachen.
Falsche Hautpflege: ist eine häufige, aber vermeidbare Ursache für ölige Haut. Wer zu scharfen, austrocknenden oder überpflegenden Produkten greift, bringt seine Haut leicht aus dem Gleichgewicht. Besser ist eine sanfte, ausgleichende Pflegeroutine, die Talg reguliert, ohne die Haut zu reizen. So wird ölige Haut langfristig ruhiger, klarer – und gesünder.


Häufige Merkmale erkennen
Erste Anzeichen von öliger Haut
Ölige Haut lässt sich in der Regel leicht erkennen – vor allem, wenn man weiß, worauf man achten muss. Typisch ist ein sichtbarer Glanz, der vor allem im Laufe des Tages zunimmt. Besonders betroffen ist die sogenannte T-Zone – Stirn, Nase und Kinn –, da sich hier besonders viele Talgdrüsen befinden.
Ein weiteres deutliches Merkmal sind vergrößerte, oft sichtbare Poren, die durch die verstärkte Talgproduktion geweitet werden. In vielen Fällen kommt es zu Unreinheiten wie Mitessern, Pickeln oder entzündeten Stellen, da überschüssiger Talg die Poren verstopfen kann.
Auch beim Hautgefühl zeigt sich der Unterschied: Ölige Haut fühlt sich schnell schwer oder fettig an, insbesondere nach dem Aufwachen oder am Nachmittag. Make-up hält oft schlechter und „rutscht“ im Laufe des Tages, da die Haut mehr Fett an die Oberfläche abgibt als andere Hauttypen.
Wichtig ist: Auch wenn ölige Haut oft mit Unreinheiten verbunden ist, kann sie gleichzeitig Feuchtigkeitsmangel haben – das zeigt sich dann durch Spannungsgefühle oder trockene Stellen trotz Glanz. Deshalb braucht auch ölige Haut eine gut abgestimmte, feuchtigkeitsspendende Pflege, die nicht beschwert.
Häufigkeit von öliger Haut in verschiedenen Lebensphasen
Häufigkeit: Etwa 30–50 % der Bevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens unter öliger Haut. Besonders betroffen sind Jugendliche und junge Erwachsene – bei Frauen zwischen 20 und 30 Jahren liegt die Häufigkeit in manchen Regionen bei über 50 %. In wärmeren Klimazonen und urbanen Gebieten ist ölige Haut besonders weit verbreitet.
Alter: Die Talgproduktion ist bei jungen Menschen besonders aktiv. Studien zeigen: Bis zu 40 % der unter 30-Jährigen haben ölige Haut. Mit zunehmendem Alter nimmt die Talgproduktion ab – nur noch etwa 20 % der über 60-Jährigen sind betroffen. Auch hormonelle Schwankungen (z. B. Pubertät, Schwangerschaft, Menstruation) spielen eine Rolle.
Ursachen: Ölige Haut entsteht durch eine Überproduktion von Sebum (Hautfett). Genetik, Hormone, Ernährung, falsche Pflegeprodukte (z. B. austrocknende Reinigungen), Umweltfaktoren wie Hitze und Luftverschmutzung sowie Stress können die Talgproduktion zusätzlich anregen.
Auswirkungen: Ölige Haut ist oft mit vergrößerten Poren, Mitessern, Hautunreinheiten und einem dauerhaften Glanz verbunden – vor allem in der T-Zone. Etwa 15–25 % der Betroffenen berichten von psychischer Belastung durch ihr Hautbild, insbesondere bei stark sichtbaren Unreinheiten.
Behandlung: Eine gezielte Hautpflege mit talgregulierenden, aber feuchtigkeitsspendenden Produkten ist entscheidend. Wirkstoffe wie Niacinamid, Zink, Salicylsäure oder leichte Feuchtigkeitsspender wie Aloe Vera sind besonders wirksam. Über 80 % der Betroffenen nutzen regelmäßig spezielle Reinigungs- oder Pflegeprodukte gegen ölige Haut.
Kombination mit anderen Hautproblemen: Ölige Haut tritt häufig gemeinsam mit Akne, verstopften Poren oder empfindlicher Mischhaut auf. Auch hormonell bedingte Hautveränderungen (z. B. PMS oder PCOS) können ölige Haut verstärken.
Kosten: Allein in Europa werden jährlich mehrere hundert Millionen Euro für Produkte zur Regulierung öliger Haut und zur Behandlung von Hautunreinheiten ausgegeben. In den USA liegt der Markt für Akne- und ölfreie Hautpflegeprodukte bei über 1 Milliarde USD pro Jahr.
Prävention: Die beste Vorbeugung besteht in einer milden Reinigung, nicht-komedogenen Pflegeprodukten und einem bewussten Lebensstil. Stressmanagement, eine ausgewogene Ernährung und täglicher UV-Schutz helfen, die Talgproduktion langfristig zu regulieren und das Hautbild zu verbessern.

